Der Kanu Wildwasser Rennsport bildet seit vielen Jahren die Hauptaktivität in unserem Verein. Eine relativ kleine aber immer sehr erfolgreiche Truppe von Sportlerinnen und Sportlern verschiedenen Alters, nimmt regelmäßig an Wettkämpfen in ganz Deutschland und Europa teil. Beim Kanu Wildwasser Rennsport gilt es in zwei verschiedenen Disziplinen (Classic und Sprint), verschiedene Natur und künstlich angelegte Strecken zu befahren.
Hierbei kann man zwischen dem Kajak (Ursprung Eskimo) und dem Kanadier (Ursprung Indianer) wählen. Das Kajak wird sitzend mit einem Doppelpaddel und der Kanadier kniend mit einem Stechpaddel gefahren. In beiden Kategorien starten sowohl Damen als auch Herren.
In den vergangenen Jahren hat der Blau-Weiß Köln dabei große Erfolge gefeiert. Im Nachwuchsbereich konnten in den letzten Jahren immer wieder Kinder und Jugendliche große persönliche Erfolge feiern und dem Verein den ein oder anderen Deutschen Meistertitel bescheren.
Im Erwachsenenbereich hat der Verein seit den 90er Jahren regelmäßig Nationalmannschaftsmitglieder zu verzeichnen. Über Stephan Stiefenhöfer im Kanadier und Kajak, Niels und Sebastian Verhoef im Kajak und aktuell Maren Lutz im Kanadier gab und gibt es immer wieder erfolgreiche Athleten mit vielen Internationalen Medaillen auf Welt- und Europameisterschaften.
Unser bekanntestes Aushängeschild ist dabei aber sicherlich der für die KG Essen startende Olympiasieger Max Hoff. Angefangen beim STV Siegburg wechselte er in seinen Jugendjahren in unseren Verein und feierte viele große Erfolge, bis er nach seinem Weltmeistertitel 2006 in den Kanu Rennsport wechselte. Hier wollte er seinen großen Traum mit einer Teilnahme bei den Olmpischen Spielen verwirklichen. Nach Platz 5 in Peking 2008 (K1 1000m), Platz 3 in London 2012 (K1 1000m) und Platz 1 (K4 1000m) und 6 (K1 1000m) in Rio de Jainero 2016 nimmt er nun Kurs auf Tokio 2020. Hier möchte er gerne seine 4. Olympischen Spiele im K2 bestreiten. Wir drücken die Daumen.